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Der hier zu sehende Schriftzug, befindet sich auf dem hinteren rechten Teil der Plinte und ordnet somit die Plastik eindeutig dem Künstler zu, der sie erschuf. Typisch für den Namenszug Rudolf Löhners ist das auf der Spitze stehende Quadrat des Buchstabens Ö
"Bären" - Zwei Bronzeplastiken von Rudolf Löhner


Im Jahr 2000 gelang es dem Grünflächenamt der Stadt Dresden, mit finanzieller Unterstützung durch die Stadtsparkasse Dresden, beide Sitzrondelle aus rotem Wesersandstein , links und rechts der Schutzhütte im Mittelteil des Rosengartens, wieder herzustellen.
Die bis 1999 im Dresdner Zoo am ehemaligen Musikpavillon aufgestellten zwei kleinen Bärenplastiken Rudolf Löhners, konnten danach wieder an ihren ursprünglichen Aufstellungsort, auf die Sitzmäuerchen dieser beiden Rondelle, zurückkehren.


Der hier gezeigte kleine "Bär" eine Bronzeplastik von Rudolf Löhner, steht auf der Sitzmauer des elbseitigen Sandsteinrondells in Höhe der Schutzhütte des Rosengarten-Mittelteils.
Ein zweiter kleiner "Bär" steht ebenfalls auf der Sitzmauer des straßenseitigen Sandsteinrondells. Beide Rondells konnten Dank der Unterstützung der Stadtsparkasse Dresden wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand gebracht werden. Hierbei wurden die Sandsteinabdeckplatten sowie die Treppenstufen wieder wie im Originalzustand aus "Rotem Wesersandstein" ausgeführt.
Beide Bronzeplastiken standen bis kurz vor dem Abriß des Musikpavillons im Dresdner Zoo (Ende der 1990er Jahre) auf Podesten der zur Bühne führenden Treppe. An dieser Stelle steht heute im Dresdner Zoo das neue Elefantenhaus.
Nachdem das Grünflächenamt der Stadt Dresden Sicherheitskopien dieser Bronzen durch Herrn Steffen Bachmann anfertigen lassen hat, wurden diese beiden "Bären" Rudolf Löhners wieder an ihren Originalstandorten der 1930er Jahre im Rosengarten Dresden aufgestellt.

Rudolf Löhner

• geb. 22.07.1890 Zuckmantel in Mähren

• gest. 15.02.1971 Dresden

- 1908 -1911

Studium an der Akademie der bildenden Künste Dresden bei Richard Müller und Selmar Werner,
als Meisterschüler bei Georg Wrba,
in Berlin bei August Gaul

zunächst hauptsächlich als Tierplastiker tätig
mehrere Tierfiguren für die Porzellanmanufaktur Meißen
es folgen Tierstatuen für den Dresdner Zoo
und den Rosengarten in Dresden

- 1923
Großer Sächsischer Staatspreis ( Rom-Preis )
Mitglied der Künstlervereinigung Dresden

- 1926
Beteiligung an der Internationalen Kunstausstellung in Dresden

- 1941
Ausstellung in Leipzig

- 1947
Mitglied der Dresdner Künstlergruppe
"Das Ufer - Gruppe 1947"

- 1950 er Jahre
figürliche Statuen
Sandsteinreliefs für das Kaufhaus am Dresdner Altmarkt

Werke (Auszug):

-"Nilpferdfamilie" Bronze um 1924
im Museum der bildenden Künste Leipzig

-"Elephant mit Jungem" Bronze um 1929

-"Zwei Shetland-Ponys" Bronze auf angearbeiteter Plinthe
um 1933

-"Flußpferd mit Mädchen" Bronze auf Muschelkalksockel
vor 1941

-"Gehörnte Ziege" Bronze auf Muschelkalksockel
vor 1943

-"Trabende Elchkuh" Bronze um 1953

-"Agricola" Plastik in Glauchau

-"Martin-Andersen-Nexö" Plastik vor der Nexö-Schule in Dresden

-Plastik am Eingang der Palucca-Schule in Dresden