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Diese Originalaufnahme zeigt den Eingangsbereich des Rosengartens aus Richtung des sich zu dieser Zeit "Skagerrak-Platz" nennenden und gleichsam die Brückenauffahrt bildenden Straßenraumes.
Auf der rechten Bildseite deutlich zu sehen, ist die enge Blickbeziehung zum Elbraum und den Elbhängen, die heute durch die inzwischen zu ihrer vollen Größe herangewachsenen Gehölze, so nicht mehr erlebbar ist.

(C) Zur Verfügung gestellt, wurde uns die Aufnahme von Herrn Lothar Graumann, dem Sohn des vor dem Krieg für den Rosengarten zuständigen Gärtnermeisters.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich dafür bedanken. Die ausschließlichen Rechte an diesem Bild liegen weiterhin bei Herrn Lothar Graumann.
Historisches zum Rosengarten


Das Grünflächenamt der Stadt Dresden hat in Vorbereitung der Rekonstruktion des Rosengartens eine umfangreiche Recherche in historischen Zeitdokumenten unternommen, die nach einem Aufruf im Amtsblatt der Stadt und lokalen Tageszeitungen überraschend zahlreich durch Bürger und Anwohner unterstützt wurde. Bis auf die konkrete Pflanzenauswahl, konnte ein relativ deutlicher Überblick über den Zustand der Anlage kurz nach der Entstehung gewonnen werden.

historische Presseschau

Die bei Führungen, Vorträgen und aus dem Informationsblatt der Stadtverwaltung Dresden zum Rosengarten Dresden gewonnenen Erkenntnisse sollen hier nur kurz und überblicksartig dargestellt werden, um eventuelle Rechte Dritter und Copyrights nicht zu verletzen.
Einen detaillierten Überblick erhalten Sie hier:

erweiterte Zeittafel

- 1935/36 entsteht der Rosengarten am ,,Königsufer"
- die Planung erfolgt durch den Stadtgartendirektor Balke und soll das Gegenstück zur architekturbetonten Altstädter Elbseite werden
- es kommt zu einer erheblichen Verbesserung des Wohnumfelds, da Schulsportplätze, Gardinenwäscherei und Kohlenlager weichen müssen
- mit der Gestaltung des Rosengartens soll dieser wertvolle Stadtraum vor Bauspekulationen geschützt werden
- 1935 Eröffnung des Rosengartens mit ca. 6000 Rosen als Lehr- und Schaugarten
- starke Beschädigung während des 2. Weltkrieges mit großen Verlusten an der künstlerischen Ausstattung
- die nach Kriegsende durch Trümmerberäumung bedingte großflächige Aufschüttung und eine in den 1970 er Jahren durchgeführte Umgestaltung hatten zur Folge, das die ursprüngliche Gestaltungsidee zu jeweils zeittypischen Gartenformen gewandelt wurde

Quellen:
- Führung zum Tag des offenen Denkmals
- Informationsblatt der Stadtverwaltung Dresden
,,Städtische Parks in Dresden - Der Rosengarten"
- Dia-Vortrag im Rahmen einer Veranstaltung des ,,Sächsischen Heimatschutzes"