Die iga war bis 1957 Teil der in Leipzig-Markkleeberg durchgeführten Landwirtschafts- und Gartenbauausstellung der DDR (LuG; agra). Seit 1958 wird sie mit fast halbjähriger Dauer als Gartenbauausstellung in Erfurt veranstaltet, seit 1961 erhielt sie den Zusatz "Internationale" und führt als Kurznamen die Abkürzung "iga".
Die iga findet jährlich von Anfang Mai bis Anfang Oktober statt und dient im wesentlichen der Information und Beratung von Genossenschaftsbauern, -gärtnern, Arbeitern sowie Mitgliedern des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK) sowie anderen Kleinproduzenten. Fest in das Ausstellungsprogramm integriert sind zahlreiche Sonderschauen wie z.B. Rassehunde-, Rassekatzen- oder auch Junggeflügel-Ausstellungen.
Während der Ausstellungszeit finden zahlreiche Tagungen und Weiterbildungsveranstaltungen zu Fragen des Obst-, Gemüse- oder Zierpflanzenbaus statt. Die Ausstellungsfläche umfaßt rd. 100 ha mit 18 Hallen. Knapp 19000 qm sind Gewächshausanlagen (unter Glas).
Quelle:
[DDR-Handbuch: Internationale Gartenbauausstellung der DDR (iga), S. 1 ff.Digitale Bibliothek Band 32: Enzyklopädie der DDR, S. 3469 (vgl. DDR-HB, S. 669 ff.) (c) Bundesministerium des Innern]