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Genialsozial - Think global, act local!? - Let´s work together.


GenialSozial


Mit vielen, vielen kleinen Kräften können oft ganz große Dinge bewirkt werden. Auch deshalb tauschen Schülerinnen und Schüler für einen Tag die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz. So ist der Plan und so die Idee dahinter.
Seit dem Jahr 2011 beteiligen sich die Mitarbeiter des Rosengartenteams ebenfalls aktiv an dieser Aktion und arbeiten einen Tag gemeinsam mit Mädchen und Jungen der teilnehmenden Schulen.


Wir meinen, hier geht noch was! Gut gemeint ist oft leichter als gut gemacht. Deshalb werden wir auch weiterhin dieses Anliegen forcieren und unterstützen, um damit einmal mehr Verantwortung übernehmen, für ein wichtiges Projekt auf dem Weg zu einer für alle lebenswerten Welt.


Es ist nicht unbedingt das geringe Salär welches für diesen einen Arbeitstag von sechs Stunden ausgereicht wird, um die Welt zu verändern. Mit 24 € Lohn pro Schüler lassen sich wahrlich nicht viel Dinge bewegen, könnte man glauben. Aber auch hier macht es nicht der Einzelbeitrag sondern vielmehr die Gesamtsumme, welche zu erstaunlichen Möglichkeiten und Projekten führt. "Wohin geht das Geld?

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Am 9. Juli 2013 ist für Josephine, Emily, Henrik und Leonard mal keine Schule in der Schule, heute gibt es "Unterricht im Grünen Klassenzimmer", dem Staudengarten. "GenialSozial - 09. Juli 2013"

Das von den Schüler erarbeitete und gespendete Geld wird vom Arbeitgeber direkt auf das Konto von "GenialSozial" überwiesen. Die Verwendung der Mittel geschieht anschließend nach folgendem Schema: Grundsätzlich werden die Gelder (50 %) für mehrere Entwicklungsprojekte eingesetzt, mit denen jungen Menschen, in von Armut geprägten Regionen der Welt, bessere Chancen auf Bildung eröffnet werden 10 % der Einnahmen werden für Vorbereitungsmaßnahmen und organisatorische Aufwendungen zur Durchführung von genialsozial eingesetzt. Weitere 10 % werden für Jugendbildungsarbeit mit den Teilnehmern von genialsozial eingesetzt. Für alle beteiligten sächsischen Schulen besteht die Möglichkeit, 30 % des von Schülern ihrer Schule erarbeiteten Betrages für ein eigenes soziales Projekt zu verwenden.

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Für das Gesamtbild eines Parkes sind auch die gepflegten Wegeflächen wichtig. Deshalb ist es gut, wenn es ab und zu einmal eine nette Unterstüzung gibt. "GenialSozial - 09. Juli 2013"

Über die Verwendung der Spendengelder von "GenialSozial" entscheidet in jedem Jahr eine Schüler(innen)jury und gibt ihre Festlegungen im Anschluß bekannt. Die Jury entschied sich 2013 dafür drei Projekte zu unterstützen.
Projekt 1: Ausbau einer Krankenstation in Fotadrevo/Madagaskar
Projektträger: Ärzte für Madagaskar e.V.
Projekt 2: Erweiterung eines Gesundheitzentrums in Beira/Mosambik
Projektträger: Projektarbeit Mosambik e.V.
Projekt 3: Maßnahmen für den nachhaltigen Betrieb einer Geburts- und Notfallambulanz in Chocruz/Guatemala
Projektträger: Mirador e.V." Quelle: www.genialsozial.de
Es ist der Gedanke welcher sich in allen Köpfen festsetzen muß und der da lautet: "Es gibt nur diese eine Welt und sie gehört uns allen. Wir haben keine zweite Welt im Keller liegen, falls doch etwas schiefgehen sollte. Und wir haben bestimmt gar keine "Dritte Welt" die für uns die Probleme löst, welche wir durch Unvernunft hier bei uns auf den Weg gebracht haben. Über all diese Dinge muß man

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Bis dort hinter? Okay kein Problem, das bekomme ich hin. "GenialSozial - 09. Juli 2013"

immer wieder reden und sich damit beschäftigen. Neben der Arbeit vor Ort, der Freude am Tun und dem damit verbundenen Spaß müssen auch derartige Gespräche ein Thema der Aktion "GenialSozial" sein. Und ganz nebenbei wird natürlich auch etwas fertig. Diesmal war der Staudengarten Ort des Geschehens. Hier wird am 12. Juli 2013 die internationale Jury des Wettbewerbes "Entente Florale Europe" Station machen. Bis dahin gibt es noch jede Menge Arbeiten für unsere vier Gäste zu erledigen. Hauptsächlich im Bereich der vielen Wegeflächen arbeiten wir zusammen um ein ansprechendes Gesamtbild zu erreichen. Überall dort, wo vor allem an den Wegerändern relativ wenig gelaufen wird und sich hier zu dem noch das Regenwasser ansammelt, ensteht oft eine grüne Flora außerhalb der Beetflächen. Es ist ja nicht so, dass wir diese grünen "Fleckchen" nicht mögen. Nur an dieser Stelle sollte es nicht sein, denn wir befinden uns nicht in der freien Natur sondern in einer

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Ringsherum um die Beetflächen wird richtig "sauber" gemacht und nebenbei enstehen auch noch ein paar Bilder für diesen Text. Danke! "GenialSozial - 09. Juli 2013"

aufwändig gestalteten und eine ebenso intensive Pflege erfordernden Grünanlage. Mit unseren vier Helfern wollen wir ganz gezielt an diesem Thema arbeiten. Es ist staubig, es ist heiß. Trotzdem geht es voran und so Stück für Stück sieht man den angestrebten Effekt des heutigen Tages immer mehr zur Geltung kommen. So ganz nebenbei stellen Henrik und Leonard fest, dass Josephine und Emily ganz in Ordnung sind und alle vier sogar eine gemeinsame (ehemalige und für die anderen neue) Klassenkameradin haben. Na wenn das nichts ist. Auch diese Art Begegnungen gibt das Projekt "GenialSozial" her. Als einen nicht zu unterschätzender Fakt ist ebenfalls die Begegnung der, vorsichtig ausgedrückt, "Generationen" zu benennen. Ja klar ein großes Wort, aber es ist mitunter schon ein großer Unterschied in der Art und Weise der Sicht auf die Dinge zu verzeichnen. Sich auf diese unterschiedlichen Sichtweisen einzulassen, diese eventuell auch zu akzeptieren oder zumindestens erst einmal wahrzunehmen, kann und sollte auch ein Ergebnis dieses

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Spaß muß auch sein, vor allem bei soviel Staub und so großer Hitze. Ist doch mal eine echt sportliche Art der Erfrischung, oder? "GenialSozial - 09. Juli 2013"

"GenialSozial"-Tages sein. Unsere Sichtweise auf "GenialSozial" war im Jahr 2011 zugegebener Maßen erst einmal eine andere. Es war gut zusätzliche Arbeitskräfte für Dinge zu haben, welche einfach liegengeblieben waren. Deshalb haben wir damals auch sofort zugesagt und vier Schüler(innen) betreut. Während der gemeinsamen Arbeit wurde natürlich auch nachgefragt, wie denn die Schüler(innen) diesen Tag finden und wie sie nun dazu gekommen sind. Die Antwort hat uns schon verblüfft und auch nachdenklich gemacht. "Na ja, wir sollen uns hier melden und dann sechs Stunden irgendwie, irgendwas arbeiten. Ach so,"GenialSozial"? Haben wir schon mal gehört, aber so richtig genau wissen wir da nicht Bescheid." Also mußten wir uns selber noch mal intensiv damit befassen und haben das Thema weitestgehend bearbeitet. Eine gute Informationsquelle bietet hier das Portal und Internetangebot www.genialsozial.de welches das Thema von allen Seiten sehr ausführlich aufarbeitet. Hier finden sich auch alle wichtigen Informationen für die, welche sich an dieser Aktion

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Vielen Dank an Emily, Josephine, Hendrik und Leonard. Es hat uns Spaß gemacht und wir wünschen euch alles Gute. Ihr seid auf dem richtigen Weg! "GenialSozial - 09. Juli 2013"

beteiligen wollen. Jährlich, an jedem letzten Dienstag vor den Sommerferien fand und findet "GenialSozial" statt. Auch das Rosengartenteam wird sich weiterhin daran beteiligen und damit die Chance für interessierte Schüler und Schülerinnen bieten, an diesem Projekt der Sächsischen Jugendstiftung teilzuhaben. Im Jahr 2013 gab es folgende Ergebnisse:
Beteiligte Schulen: 255
Beteiligte Schüler: ca. 26.500
Erarbeiteter Betrag: ca. 500.000 €
30%-Projekte: ca. 170
Wir hoffen, das es euch genauso viel Spaß gemacht hat wie uns. Es ist wichtig sich mit den aktuellen Problemen unserer Zeit zu beschäftigen. Es ist ebenso wichtig die Möglichkeiten zu erkennen welche uns gegeben sind, um die Mißstände dieser Welt zu verändern bzw. abzuschaffen. Genauso wichtig ist es die Verursacher dieser Mißstände aufzudecken, zu benennen und ihnen das Handwerk zu legen. Aber es ist noch viel, viel wichtiger nicht nur darüber zu reden, sondern auch etwas zu tun. Und wenn es nur kleine Schritte sind, und wenn vorerst nur wenige diese Schritte tun. Aber zumindest habt ihr euch, haben wir uns auf den Weg gemacht.

Jens Zappe