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Gefiederte Gäste im Rosengarten



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"Sehenswert ist der Rosengarten besonders im Frühling, wenn alles blüht und die Vögel sich intensiv um ihren Nachwuchs kümmern. Besonders aktiv und in großer Zahl sind Stare unterwegs, aber auch ein Waldkautz, Buntspechte, Raben, Sperlinge uvm. fühlen sich hier wohl. - Familie Stahn"




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(C) Hobbyfotografen Thilo und Petra Stahn

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(C) Hobbyfotografen Thilo und Petra Stahn

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(C) Hobbyfotografen Thilo und Petra Stahn



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(C) Hobbyfotografen Thilo und Petra Stahn

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(C) Hobbyfotografen Thilo und Petra Stahn

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(C) Hobbyfotografen Thilo und Petra Stahn




Star, Waldkauz, Buntspecht, Raben, Krähen, Elstern, Sperlinge, Meisen, Rotkehlchen und, und, und. Diese Aufzählung lässt sich auf jeden Fall noch weiter fortsetzen. Gesehen haben wir unsere gefiederten Gäste bestimmt schon alle einmal im Rosengarten. Mit dem fotografieren ist es allerdings so eine Sache. Einen geschulten Blick und eine entsprechend gut ausgerüstete Kamera sind wesentliche Voraussetzungen für gute Vogelporträts. Durch Zufall traf ich Familie Stahn im Rosengarten beim fotografieren. Normalerweise stehen ja Anfang Mai schon die ersten Blüten der Rosen und Gehölze im Vordergrund des fotografischen Interesses und die Obkektive der Kameras und Handys zielen dort hin. Wenn allerdings die Objektive weit nach oben in die Baumkronen gerichtet werden, ist da etwas anderes wichtig. Die Fotos der Familie Stahn zeigen es uns in hervorragender Art und Weise, welche anmutigen Dinge es dort oben zu entdecken gilt. Ein großes Dankeschön für die hier zur Verfügung gestellten Fotos.
Eine wichtige Vertreterin unsere gefiederten Gäste möchte ich unbedingt noch nennen. Es ist die Nachtigall welche die ersten Besucher frühmorgens noch erfreut.

Als kleine Ergänzung und "Antwort" auf die schönen Bilder, möchte ich eine kleine Liebesgeschichte aus der Feder Oscar Wildes vorstellen. Sie erklärt vielleicht was all die kleinen und großen Federwuschel einmal im Rosengarten umtreiben könnte. Viel Spaß beim Lesen ...

"Die Nachtigall und die Rose" - Oscar Wilde

,,Die Musikanten werden auf ihrer Galerie sitzen", sagte der junge Student, ,,und auf ihren Saiteninstrumenten spielen, und meine Geliebte wird zum Klang der Harfe und der Geige tanzen. So leicht wird sie tanzen, daß ihre Füße den Boden kaum berühren, und die Höflinge in ihren bunten Gewändern werden sich um sie scharen. Aber mit mir wird sie nicht tanzen, denn ich habe keine rote Rose für sie. Und er warf sich ins Gras, barg sein Gesicht in den Händen und weinte.
,,Weshalb weint er?" fragte ein kleiner grüner Eidechs, während er mit dem Schwänzchen in der Luft an ihm vorbeilief. ,,Ja warum?" fragte ein Schmetterling, der einem Sonnenstrahl nachjagte.
,,Er weint um eine rote Rose", sagte die Nachtigall.
,,Um eine rote Rose?", riefen alle; ,,wie lächerlich!, ,,und der kleine Eidechs, der so etwas wie ein Zyniker war, lachte überlaut.
Aber die Nachtigall wußte um des Studenten Kummer und saß schweigend in dem Eichbaum und sann über das Geheimnis der Liebe. Plötzlich breitete sie ihre braunen Flügel aus und flog auf. Wie ein Schatten huschte sie durch das Gehölz, und wie ein Schatten flog sie über den Garten.

Aus "Die Erzählungen und Märchen von Oskar Wilde"
Deutsch von Franz Blei und Felix Paul Greve
Insel - Verlag Leipzig

Gefunden in:
"Die Nachtigall und die Rose" - Ein Märchenbuch für Verliebte


Die Rose in der Literatur

Wenn Sie noch Zeit, Lust und Laune auf einen weiteren wunderschönen Park in der Nähe des Rosengartens verspüren sollten, dann möchte ich Ihnen unbedingt den

Staudengarten am Königsufer

empfehlen. Unterhalb (elbseitig) der Staatskanzlei und oberhalb der Großplastik "Bogenschütze" gelegen, finden Sie hier eine ebenfalls hervorragend gepflegte kleine Oase inmitten des Alltagstrubels.
Genauso wie der Rosengarten, wird auch diese Anlage durch den Regiebetrieb Zentrale Technische Dienste im Auftrag des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft der Stadt Dresden betreut und weiter entwickelt.
Einen auch bildlich gesehen kleinen Einblick finden Sie auf dem nachstehenden Foto, welches uns ebenfalls durch Familie Stahn zur Verfügung gestellt wurde.



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(C) Hobbyfotografen Thilo und Petra Stahn