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Datensammlung Rosen - Sortenspezifische Erkenntnisse und Hinweise

'Volcano'
Synonym: nicht bekannt
Klasse: Teehybriden
Züchter: Moro, L. (I)
Einführungsjahr: 1952
Eltern: 'Charles P. Kilham' x 'Rome Glory'
Quelle: "Rosenenzyklopädie"
Blütenfarbe: bengalrot, kaum Veränderungen
Blütengröße: 13 cm,

in der "Rosenenzyklopädie" heißt es zu dieser Sorte:

"Mit ihren leuchtend kirschroten Blüten macht 'Volcano' ihrem Namen alle Ehre. Die fruchtig duftenden, sehr großen Blüten bestehen aus etwa 25 Petalen und halten sich auch als Schnittblumen sehr lange in der Vase. Diese wuchsfreudige Pflanze mit ihrem dunklen, kräftigen Laub wirkt sehr anziehend auf Vögel. Sie läßt sich mühelos im Schnitt halten und sollte regelmäßig auf Krankheitsanzeichen hin untersucht werden.
Obwohl 'Volcano' bei ihrer Einführung von der American Rose Society gut aufgenommen wurde, haben neuere Sorten sie bereits verdrängt; heute trifft man diese Teehybride kaum noch an."
Zonen: 5 - 11


in dem Buch "Begegnung mit Rosen" von Alma de l`Aigle heißt es zu 'Volcano' :

'Volcano' ist eine Sensation, zunächst ihrer Riesenblumen wegen. Eine "Kohlkopfrose" wurde einmal gesagt. Die Farbe ist ein eigenartig scheinendes Kirschrot, ganz einheitlich. Trotz der Größe der Einzelblüte, steht oft so ein ganzes Beet voller Blüten da, ein überwältigender Anblick. aber nach längeren Regen hatten die Blüten doch gelitten.
Vom Duft ist nicht viel zu berichten; meistens findet man keinen oder nur eine Andeutung. Einmal nannte ich ihn: "wie Tee der zu lange gezogen hat".
Blütenform: Füllung: stark gefüllt, ca. 35 Petalen
Knospe: eiförmig
Blüte: schalenförmig
Blütenanzahl je Trieb: 1- 3, bis 7
Blühdauer: 20 Wochen
Blühfreude: reichblühend
Blühbeginn: früh, 3 Tage vor Sortenmittel
Selbstreinigung: gut, bei feuchter Witterung nicht
Hagebuttenansatz: mittel
Duft: etwas
Laub: dunkelgrün, etwas glänzend
beim Austrieb rötlichgrün
Pflanzenhöhe: 1. Flor: 65 cm
2. Flor: 75 cm
Austriebszeitpunkt: spät
Auszeichnungen: nicht bekannt
Bemerkungen: Einführungsjahr 1950 laut "Rosenenzyklopädie".

Gruppen- und Schnittsorte

Im Rosengarten stand diese Sorte als Hochstamm im Hochstammrosenquartier des Mittelteils. Hier wurde sie aufgrund ihrer roten, großen Blüten gern von "Verliebten (?)" ihrer Blüten beraubt. Bei Regen stehen die Blüten nicht sehr lange aufrecht und knicken recht schnell ab. Das kann aber auch auf das Alter der hier stehenden Exemplare zurück zuführen sein.
Standort: Bis zur im September 2004 begonnenen Rekonstruktion dieses Gartenteils im Zuge der
Flutschadenbeseitigung befand sich diese Sorte im:

Mittelteil, Hochstammrosenquartier
Quelle: "Rosen - Verwendung, Pflanzung, Pflege und Sorten"
Dr. Eckart Haenchen