Nichts gedeiht ohne Pflege. und die vortrefflichsten Dinge verlieren durch unsachgemäße Behandlung ihren Wert.”
Peter Josef Lenné
Während vieler Führungen, Vorträgen und sehr oft auch direkt vor Ort im Dresdner Rosengarten, werden wir gefragt wie dieses oder jenes mit Rosen zu tun sei. Wir möchten nun auch an dieser Stelle einige unserer wichtigsten Erkenntnisse anbieten, um die Arbeit im Rosengarten und den Umgang mit unseren Rosen transparenter zu machen. Dabei beziehen wir uns ausdrücklich nur auf unsere eigenen Erfahrungen und geben zu bedenken, dass an anderen Orten und bei anderen Rosen auch andere Erkenntnisse gelten müssen.
Im Rosengarten Dresden stehen derzeitig 600 Stck. Rosenhochstämme. Während der Vegetationszeit sind alle Hochstämme an Seilen befestigt und benötigen daher keine Stützpfähle mehr. Seit Mitte der 1980er Jahre wird diese Variante der Hochstammbefestigung mit Erfolg im Dresdner Rosengarten betrieben und es ist aufgrund dieses Systems zu einer erheblichen Einsparung von Arbeitszeit gekommen.
Wenn es allerding auf den Winter zugeht, werden diese Rosenhochstämme wie von alters her ganz traditionell umgebogen und die Krone in die Erde gebracht. Zusätzlich gibt es noch einen Stammschutz aus Fichtendeckreisig gegen die Wintersonne und die Austrocknung durch den Winterwind.
Ohne Wasser merkt euch das, wär´die Welt ein leeres Fass. Klare Ansage - klare Aussage. Entgegen vieler Meinungen vertreten wir die Auffassung, dass es doch notwendig ist den Rosen zu bestimmten Zeiten und in bestimmten Mengen Wasser zuzuführen. Das auch hier sehr viele Faktoren die Wassermenge und den Bewässerungsintervall bestimmen können, sollte dabei immer in Betracht gezogen werden.