Datensammlung Rosen - Sortenspezifische Erkenntnisse und Hinweise |
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'Rosa roxburghii var. normalis' |
Synonym:
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Burr rose, Chestnut rose, Chinguapin rose,
Igelrose, Rosa microphylla |
Klasse:
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Strauchrosen |
Züchter:
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Wildrose |
Einführungsjahr:
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1908 |
Eltern:
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Wildrose |
Blütenfarbe:
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rosa (hell-zartrosa, zu weiß verblassend) |
Blütengröße:
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2-3, in Büscheln, großen Blütenstände
in dem Buch "Begegnung mit Rosen" von Alma de l`Aigle heißt es zu Rosa roxburghii :
ese Rose ist eine einmalige Erscheinung in der ganzen Rosenwelt, und zwar ihrem Bau nach. Man hält sie für einen Zierstrauch, niemals für eine Rose. Ihre feinen Zweige streckt sie von sich und winkelt sie von Blatt zu Blatt in einem leichten Zickzack. Ein Wuchs voller Anmut, die noch erhöht wird durch das entzückend zierliche Laub, dass man auch nicht für Rosenlaub hält. Es sind fünfzehnfiedrige kleine Leitern, hellgrün, zierlich aufgestellt an dünnen Zweiglein, die braun bestachelt sind. Der Busch lagert sich, seiner Art gemäß, nicht breit hin, sondern reckt sich leicht in die Höhe und breitet sich mäßig nach allen Seiten aus, wobei er immer den Durchblick durch das feine Laub auf den Gesamtbau seines Gezweiges erlaubt.
Drollige, kleine kugelige Knospen erscheinen im Juni. Sie sind schon bestachelt, auch die Kelchblätter spreizen sich ab wie zur Wehr. Die Blüten sehen aus wie große Heckenrosen, trüb rosaweiß. Sie sind tief herzförmig eingeschnitten und liegen etwas übereinander. Leichter Canina - Duft.
Das klare goldene Krönchen hat eine grüngoldene Mitte. Wenn die Blüten abgefallen sind, lassen sie reizende kleine Sternchen stehen aus Kelchblättern und Krönchen.
Und dann diese lustigen Hagebutten. sie sind über und über mit winzigen Dolchen von Stacheln besetzt, was der Rose auch den Namen: "die Stachelfrüchtige" eingetragen hat.
Diese Bestachelung der Früchte ist originell, aber der anmutige Aufbau des ganzen Busches ist seine besondere Schönheit, die ihn uns auch für den Garten wertvoll macht, besonders da er ganz winterhart ist und übrigens auch Halbschatten gut verträgt. |
Blütenform:
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Füllung: einfach, 5 Petalen
Knospe: spitz, oval
Blüte: flach
Blühdauer: einmalblühend
Blühfreude: reichblühend |
Duft:
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leicht |
Laub:
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mittelgroß, hellgrün |
Pflanzenhöhe:
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250-500 cm |
Auszeichnungen:
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nicht bekannt |
Bemerkungen:
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Die Chinesische Wildform (var. normalis) wurde 1908 in Kultur gebracht, die japanische Form (var. hirtula) bereits 1880, beide Formen waren jedoch schon länger (seit 1873, bzw. seit 1862) als Herbariumsbelege der Wissenschaft zugänglich.
Quelle:
Volker Wissemann
"Wildrosen II: Untergattung Platyrhodon"
im VDR Rosenjahrbuch 2004, S. 104
einzeln, Gruppe, Hecke, robust, winterhart
große stachlige Hagebutten. Die Rinde blättert im Alter etwas ab, was einen ungewöhnlichen Effekt gibt.
Im Rosengarten steht diese Sorte in Gruppen in den Strauchrosenbereichen des Vorderteils auf der Seite zum Crataegusweg. Die Größe der hier stehenden Exemplare, läßt auf eine Originalpflanzung aus den 1930 er Jahren schließen. Die Höhe der Sträucher erreicht mittlerweile ca. 3,50 m und das trotz eines starken Baumdruckes der dahinter stehenden Gehölze (Prunus, Liriodendron). Ein reicher Blütenflor, interessante Hagebutten und keine Anfälligkeit für Krankheiten, rechtfertigen auf jeden Fall eine Aufpflanzung in diesem Teil des Rosengartens, da man auch an diesen Stellen des Strauchrosenbereiches, einen leichten Durchblick in die dahinterliegenden Bereiche erhalten kann.
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Standort:
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Vorderteil, Mittelteil,
Randbereiche |
Quelle:
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"Rosendatenbank Vers. 7 "
Inge Burckhardt
Rosendatenbank Vers. 7
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