Datensammlung Rosen - Sortenspezifische Erkenntnisse und Hinweise |
|
'Conrad Ferdinand Meyer' |
Synonym:
|
'C.F.M.' , 'Meyer' |
Klasse:
|
Strauchrosen |
Züchter:
|
Dr. Müller (D) |
Einführungsjahr:
|
1899 |
Eltern:
|
('Gloire de Dijon' x 'Duc de Rohan') x R. rugosa 'Germanica' |
Blütenfarbe:
|
silbrigrosa, verblassend
eine wunderschöne Beschreibung dieser Rose ist in Alma de L´Aigles "Begegnung mit Rosen" zu finden
zum Text
in der "Rosenenzyklopädie" heißt es dazu:
könnte schon als halbkletternde Sorte klassifiziert werden. Diese ungezähmte, üppig wuchernde und ausladend wachsende Rose ist an ihren Trieben mit zahlreichen großen und kleinen Stacheln versehen. Sie wächst gut an Säulen, Pfosten und Pfeilern, bildet aber auch ohne viel Schnitt einen bis zu 3 m hohen Solitairstrauch., der unten oft verkahlt. Die sehr früh erscheinenden, reichlichen Blüten sind mit becherförmigen Petalen in weichem, silbrigem Rosa locker gefüllt; sie verbreiten einen köstlichen und starken Duft. Mit jedem Flor verbessert sich die Qualität der Blüten, nur der Herbstflor blüht sehr unzuverlässig. 'Conrad Ferdinand Meyer' kann durch Okulation oder Stecklinge vermehrt werden. Das rauhe, ledrige Laub ist mitunter anfällig für Rosenrost. der Name dieser Strauchrose erinnert an den bekannten Schweizer Schriftsteller und Dichter C. F. Meyer (1825 - 1898).
Zone 4 - 9
|
Blütengröße:
|
bis 9 cm ;
Füllung: 40 Petalen |
Blütenform:
|
Knospe: eiförmig ;
Blüte: schalenförmig |
Duft:
|
stark |
Laub:
|
dunkelgrün kaum glänzend, beim Austrieb rötlich-grün |
Pflanzenhöhe:
|
1. Flor: 190 cm ; 2. Flor: 220 cm |
Auszeichnungen:
|
nicht bekannt |
Bemerkungen:
|
Fotogalerie
öftersblühend
Laub und Triebe mit typischen Rosa-rugosa-Merkmalen; sehr robust; Frostschäden allgemein nur an Triebspitzen
'Conrad Ferdinand Meyer' hat es im Rosengarten Dresden recht schwer sich durchzusetzen. Sie steht ziemlich dicht vor einer Carpinus-Hecke und mit dieser ziemlich nahe an den Straßen- Platanen des "Carusufers". Das gibt neben dem ständig wachsenden Kronendruck der Straßenbäume, ein immer brisanteres Verhältnis in den zunehmend mehr konkurrierende Wurzelbereichen von Straßenbäumen, Hecke und den Strauchrosen der Randbereiche des Rosengartens.
Zu einer echten Durchlüftung der Rosen kommt es an dieser Stelle des Gartens nicht, da dort die Hecke ziemlich dicht ist. Eine Schwächung bei eintretenden Spätfrösten wird durch die nach Südwesten exponierte Lage sicherlich begünstigt. Deshalb ist an dieser Strauchrose ein jährliches zurücktrocknen mehrerer Triebe sowie Sternrußtau und auch vereinzelt Rosenrost festzustellen. Aufgrund des schlechten Standortes, darf man diese Schadbilder aber nicht verallgemeinern !
|
Standort:
|
Rosengarten - Vorderteil (Straßenseite)
Rosengarten - Crataegusweg / Ecke Rittersporngarten (2014) |
Quelle:
|
"Rosen-Verwendung, Pflanzung, Pflege und Sorten"
Dr. Haenchen
|